Bestfighter Worldcup Rimini 3. und 4. Juni 2011

KSVer International erfolgreich.

Am Mittwoch, den 1.6. waren die Koffer gepackt und es ging Richtung Süden für vier Kickboxer des KSV Geisenhausen. Nach einer langen Fahrt und einer Trainingseinheit am Donnerstagmorgen auf dem Hoteldach direkt über dem Strand von Rimini konnten sich Lisa-Maria Schandl, Johanna Brunnbauer, Florit Shala und Katharina Flieser am Meer erholen, bis es Freitagabend endlich losging: Die Teamfights standen auf dem Programm. Im TopTen-Team Germany ging Katharina an der Seite von Alex Gleixner, Philipp Ruckdeschel, Robert Knödelseder und Michele Simone an den Start; Johanna nahm zusammen mit Giovanni Sgriletti, David Herzog und Dominik Heard im WOK-Team Germany daran teil. Trotz starker Leistungen musste sich das WOK-Team bereits in der ersten Runde einer englischen Mannschaft geschlagen geben. Besser lief es für das TopTen-Team: bis ins Viertelfinale gegen das Bestfighter Team aus Italien konnte man sich mit deutlichen Siegen vorkämpfen und Coach Gebhardt Ruckdeschel war mit den guten Einzelleistungen sowie mit dem starken Teamzusammenhalt hochzufrieden. Ein kleiner Wermutstropfen war, dass Katharina mit einer kleinen Verletzung an der linken Schulter die Kampfmatte verlassen musste.

So musste Katharina am nächsten Tag gleich zu Beginn angeschlagen gegen eine hervorragende Kämpferin aus Ungarn antreten. Katharina verlor den Kampf und verletze sich noch mehr, sodass das Turnier vorzeitig für sie beendet war.

Weniger vom Pech verfolgt waren die anderen drei Kämpfer des KSV: Lisa-Maria Schandl zeigte in knappen Kämpfen nicht nur ausgesprochen schöne Technik, sondern bewies verbissenen Siegeswillen. Erst im Halbfinale hatte sie gegen die Favoritin Martina Lanzilao aus Italien das Nachsehen und wurde somit verdientermaßen mit der Bronzemedaille belohnt.

Genauso konnte auch Florit Shala erst vom Favoriten seiner Klasse, einem mehrmaligen Weltmeister aus Italien, gestoppt werden. Sogar bis ins Finale hatte sich Florit zuvor durchkämpfen können und der 13-Jährige stellte so wieder einmal unter Beweis, dass er sich weltweit mit den besten Kämpfern seiner Klasse messen lassen kann.

Den krönenden Abschluss feierte Johanna Brunnbauer. Sie blieb für das gesamte Turnier ungeschlagen und ließ die Favoritinnen beider Gewichtsklassen, in denen die Geisenhausenerin an den Start ging, hinter sich. Auch Favoriten wie Henrietta Nagy konnten sie nicht stoppen. Gleich zweimal strahlte Johanna von ganz oben auf dem Siegerpodest in die Kamera.

Nach zwei anstrengenden und vor allem erfolgreichen Turniertagen trat man dann wieder die Heimreise an. Neben vielen guten Kämpfen wird den Sportlern auch die schöne Zeit, die sie miteinander verbracht haben, im Kopf bleiben; selbst, wenn es den Blick gleich wieder nach vorn zu richten gilt, stehen doch am kommenden Wochenende bereits die Deutschen Meisterschaften in Leipzig an.